Design for Six Sigma Yellow Belt

///Design for Six Sigma Yellow Belt
Design for Six Sigma Yellow Belt2019-09-02T16:34:05+01:00

Trainingsinformationen

Der Design for Six Sigma Yellow Belt nimmt die Rolle eines aktiven Unterstützers von Design for Six Sigma – Projekten wahr. Somit benötigt er einen Überblick über die verschiedenen Tools und Methoden. Zielsetzung ist, dass Design for Six Sigma Yellow Belts (die in der Regel Experten in Ihrem Arbeitsumfeld sind) einzelne DFSS Green Belts und Black Belts bei der Umsetzung von Six Sigma – Entwicklungsprojekten aktiv unterstützen können.

Häufig ist die Qualifizierung zum Design for Six Sigma Yellow Belt der erste Schritt zur Weiterqualifizierung zum Design for Six Sigma Green Belt oder gar Black Belt. Das DFSS Yellow Belt- Training vermittelt Grundlagen und die wichtigsten Methoden, damit Design for Six Sigma in Ihrer Organisation verstanden wird. Die Inhalte entsprechen bzw. übertreffen die Vorgaben der American Society for Quality (ASQ) deutlich.

Umfang/Dauer:2 Tage (jeweils von 9.00-17.00 Uhr)
Datum
Venue
Kosten
ZertifikatDesign for Six Sigma Yellow Belt
Mindestteilnehmerzahl:3
VoraussetzungenEs sind keine Voraussetzungen für die Teilnahme erforderlich
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Zielsetzung:

  • Sie entwickeln ein fundiertes Verständnis für die Vorgehensweise von Design for Six Sigma
  • Sie kennen den Weg eines Projektes und die wichtigsten Phasen und Werkzeuge
  • Verständnis über die DFSS-Roadmap erlangen
  • Sie sind in der Lage, Entwicklungsprojekte nach DFSS aktiv zu unterstützen

Zielgruppe:

Mitarbeiter und Führungskräfte aus allen Bereichen von produzierenden Unternehmen und auch
Dienstleistungsunternehmen

Trainingsinhalte:

Die wichtigsten Methoden werden an einem durchgängigen Fallbeispiel dargestellt und fallweise in
Workshops vertieft. Dabei werden teilweise Inhalte des Green Belt – Trainings verwendet.

In dieser Phase wird das Entwicklungsprojekt definiert und dokumentiert:
Was sind die Anforderungen und Erwartungen an ein DFSS-Projekt ?

  • Zielbeschreibung und Produktidee fixieren
  • Business Case ausarbeiten
  • Projekt planen und abgrenzen
  • Ressourcen und Gates festlegen
  • Projektrisiken bewerten
  • Zielkosten definieren
  • Makro-Roadmap
In dieser Phase werden alle Anforderungen gesammelt, segmentiert, verdichtet und priorisiert.
Hierauf basierend werden alternative Designkonzepte erarbeitet.

  • Sammeln aller Kundenanforderungen (ext.+ int.)
  • Übersetzen der Anforderungen in CTS
  • Bewertung von Anforderungen mit dem Kano-Modell
  • CTS in Funktionen transformieren (Funktionale Anforderungen)
  • Alternative Designkonzepte erarbeiten (Axiomatic Concept Design)
Die systematisch generierten Designkonzepte werden hinsichtlich der Aspekte und Kriterien analysiert, die (wenn unzureichend) später Probleme darstellen würden.

  • Funktionalität, zu erwartende Performance eines Designs ermitteln
  • Komplexität berechnen
  • Risiken zahlenwertmäßig abschätzen
  • Kosten ermitteln
Nachdem das beste Konzept ausgewählt wurde, folgt zunächst die detaillierte Produktentwicklung, falls diese Gegenstand des Entwicklungsprojektes ist. Diese beinhaltet Folgendes:

  • Bestimmung aller erforderlichen Produktkomponenten (Axiomatic Product Design) – Prinzip !
  • QFD – House of Quality (1+2)
  • Funktionsanalyse
  • Grundlagen der Statistik und Kennzahlen
  • Planung von Versuchen und Festlegung geeigneter Messgrößen
  • Überblick über statistische Analyse-Tools, Basis-Roadmap
  • Ansatz und Möglichkeiten mit Design of Experiments (DoE)
  • Design Score Cards
  • Festlegung der richtigen Toleranzen
  • Ermittlung und Bewertung von Zuverlässigkeit und Lebensdauer – Prinzip !
  • Fähiges Produkt-Design nachweisen

Die kausale Kette von DFSS geht vom Produkt-Design zielgerichtet in das Prozess-Design über, falls einer oder mehrere Prozesse neu entwickelt werden müssen. Handelt es sich von Beginn an um ein Projekt zum Prozess-Design, so erfolgt hier der Einstieg:

  • Abgleich der erforderlichen Prozessfähigkeiten mit den bestehenden Prozessen und
    Betriebsmitteln
  • Sammeln aller Anforderungen an das Prozess-Design
  • Systematisches Generieren von Prozess-Designkonzepten (Axiomatic Process Design) – Prinzip !
  • Analyse der Konzepte hinsichtlich
  • Funktionalität/Performance
  • Komplexität
  • Risiken
  • Kosten
  • QFD – House of Quality (3+4)
  • Hypothetische Entwicklung der Prozesstransferfunktionen
  • Planung von Versuchen und Festlegung geeigneter Messgrößen
  • Entwicklung einer geeigneten Prüf-, Mess-und Prozessregelungsstrategie für die spätere Produktion
Diese abschließende Phase überprüft, ob die erzielte Entwicklungsleistung den gesteckten
Anforderungen und Erwartungen entspricht.

  • Evaluierung /Review der Produkt – und Prozess-Performance
  • Lebensdauer und Zuverlässigkeit nachweisen
  • Evaluierung/ Review der Kaufteil-und Lieferantenfähigkeiten
  • Review des Entwicklungsauftrages
  • Projekt – und Produktionsdokumentation finalisieren
  • Übergabe in die Serie

Leistungsumfang:

  • Durchgängiges Fallbeispiel
  • Umfassende Schulungsunterlagen (in Papierform und als .pdf-files)
  • Zertifikat „Design for Six Sigma Yellow Belt“
  • Raum für Erfahrungsaustausch und Expertenwissenstransfer